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Vakuumpumpen /-systeme
Als Vakuumpumpen werden in der Regel Pumpen bezeichnet, die Gase und / oder Dämpfe fördern und dadurch saugseitig Drücke unterhalb des Atmosphärendrucks erzeugen. Es gibt verschiedenste Arbeitsprinzipien und Bauarten von Vakuumpumpen mit den unterschiedlichsten Vorzügen und Nachteilen, die für diverse Prozesse und Anwendungen geeignet sind. Unser Lieferprogramm umfasst Pumpen für Grobvakuum (Ansaugdruck minimal 1 mbar) und hier im Wesentlichen Flüssigkeitsring-Vakuumpumpen ggf. mit vorgeschalteten Vakuumejektoren (Gasstrahlpumpen), Seitenkanalverdichtern und teilweise auch Drehschieberpumpen.
Flüssigkeitsring- und Drehschieber-Vakuumpumpen arbeiten ähnlich. Die exzentrische Anordnung des Läufers führt zur Bildung sich bei der ersten Hälfte einer Umdrehung vergrößernden, dann wieder verkleinernden Förderraumkammer. Damit wird deren Innendruck zunächst verringert und die Pumpe saugt an. Im zweiten Teil der Umdrehung erfolgt die Kompression auf Austrittsdruck.
Der Vorteil einer Flüssigkeitsringpumpe besteht hierbei darin, dass der Abschluss dieser Kammern gegen das Gehäuse an den Stirnseiten des Läufers durch den Flüssigkeitsring mechanisch berührungslos und nicht durch das Andrücken der Schieber am Gehäuse realisiert wird.
Weiterhin weisen die Flüssigkeitsringpumpen prinzipbedingt eine sehr gute Mitförderung von Dämpfen, Flüssigkeiten und sogar unter bestimmten Bedingungen von Partikeln auf.
Für Aufbau und Erhalt des Flüssigkeitsrings muss der Pumpe stetig Frischflüssigkeit zugeführt werden. Je nach Prozess und Anwendung ist es möglich, dass die mit dem Abgas austretende Flüssigkeit wieder aufgefangen und der Pumpe wieder gekühlt zugeführt wird.
Als Betriebsflüssigkeit kommt in den meisten Fällen Wasser zum Einsatz. Es kann aber auch eine Vielzahl anderer Medien (Azeton, Benzin, Bremsflüssigkeit u.v.a.), je nach Bedarf und deren physikalischen Eigenschaften, Verwendung finden.